Mit 20 Minuten Training Top Fit!
Mit 20 Minuten Training am Tag – Top Fit!
“TACFIT“ steht für Tactical Fitness. Es ist ein funktionelles Fitness System für den modernen Athleten, Kampfsportler und Ensatzkräfte.
20 Minuten reicht das wirklich?
Ja. Wer ein „Zeitproblem“ hat, dem reichen 20 Minuten.
Optimal ist natürlich wenn Ihr die Aufwärmübungen und das anschließende „Cool-Down“ auch noch macht.
Das hilft der Agilität, erweitert den Bewegungsspielraum, reduziert Stress und verhindert Zerrungen.
Die zwei Fitness Programm von Tacfit die ich regelmäßig trainiere sind:
Tacfit Commando Tacfit 26
Tacfit Commando ist ein Programm nur mit dem Körpergewicht Tacfit 26 benutzt neben Körpergewichtsübungen
auch Kleingeräte (Klimmzugstange, Kettlebell, Clubbell, Medizinball,
Sandsack, Kiste, und ein paar Ringe
Tacfit 16 hat 26 Workouts mit 4 Schwierigkeitsstufen.
TACFIT ist spezifisches HIIT (High Intensity Intervall Training) mit aktiver Regnerationstechnik.
Das heißt, dass du durch TACFIT leistungsfähiger mit mehr funktioneller Kraft und Ausdauer wirst. Dafür werden vielseitige Bodyweight Übungen, Clubbells und Kettlebells und andere Functional Training Geräte in aufeinander aufbauenden Trainingsprotokollen eingesetzt.
Darüber hinaus wirst du merken wie sich deine Regenerationsfähigkeit dramatisch verbessert, sei es von Erschöpfung oder Stress.
Im TACFIT System ist spezifisches Gelenk Yoga integriert.
Programme von TacFit:
TacFit 26 ist das Flagschiff von Tacfit und Scott Sonnon. – Da hast du jahrelang Spass.
Das führende Programm mit Körpergewichtsübungen ( Calisthenics)
Trainieren mit Turner Ringen bedeutet ein dreidimensionales Training bei dem du deine Stabilität, deinen Rumpf aktivierst und deine Schultern traininerst.
Es ist effizient und leicht mitzunehmen
Der Sandsack als Fitnessgerät
Explosivität und Rumpf Aktivierung stehen im Fokus
Das ausgereifteste Kettlebell Training im Moment.
TacFit Bad 45 ist für „Ältere“ also 40 Plus.
Die Programme konzentrieren sich darauf den Körper in einen geschmeidigen Zustand zu bringen
um in fordernden Situationen kraftvolle Bewegungen durchführen zu können. Das Ziel von TACFIT ist nicht durch entsprechendes Training Muskel aufzubauen oder Fett zu verbrennen, um wie eine starke Statue auszusehen die jeder Gefahr wiedersteht. Die äußere Ausstrahlung und die reale Funktionalität stimmen in diesem Zusammenhang nicht immer überein. Die visuellen körperlichen Adaptionen treten als Nebeneffekt auf und gehören nicht zu den primären Bestrebungen.
Das TACFIT-System liefert nicht nur physiologische sondern auch biochemische, neurologische und mechanische Verbesserungen. Die Summe dieser Aspekte ermöglicht die effektivere Ausführung von einsatzrelevanten Fertigkeiten.
Basierend auf der Feststellung, dass der Körper keinen Unterschied zwischen den Belastungstypen wahrnimmt, dafür jedoch den Erholungszustand kennt, wurde das Belastungsmuster des TACFIT-Konzeptes festgelegt.
Der Körper reagiert mit einer Erhöhung der Kraftentwicklung und einer Verbesserung der neuromuskulären Effizienz auf Trainingsreize. Damit diese Adaptation stattfinden kann muss zum einen ein mit angepasster Intensität durchgeführter Reiz gesetzt werden und zum anderen dem Körper eine dem Reiz angepasste Regenerationsphase gewährt werden.
Das TACFIT-Model besteht aus 4 aufbauenden Tagen.
Gestartet wird der Zyklus mit aktiver Erholung (Aktivitäten zur Unterstützung der Regeneration) und abgeschlossen wird er mit hoher Belastung (Kraft- und Ausdauertraining an der Leistungsgrenze). Dem Körper wird somit die Zeit gegeben sich von dem hochintensiven Trainingstag zu erholen und die gewollten Anpassungen durchzuführen.
Ein Programm zieht sich über sieben 4-Tageszyklen welche ohne Unterbrechung (ohne trainingsfreien Tag) durchgeführt werden.
Zudem hat eine russische Studie mit Elitesoldaten gezeigt, dass unter hoher Intensität ausgeführte komplexe Fähigkeiten zum einen zu höheren physiologischen Anpassungen sowie zu schnelleren Lerneffekten führen.
Um die kognitiven und feinmotorischen Funktionen in den Extremsituationen abrufen zu können wird das Nervensystem mit den folgenden Trainingsformen gefordert.
20/10×8+60
Bei diesem Training werden 8 Sätze einer Übung mit 20 Sekunden Belastung und 10 Sekunden Pause durchgeführt. Die Pause bei dem Übungswechsel beträgt 60 Sekunden. Die Trainingseinheit zum „Q“ Prequalifier enthält 6 Übungen, so dass 6 Übungen 8mal absolviert werden.
Weitere Informationen zu dem 20/10×8+60 folgen…
4/1×4
Diese Form setzt sich aus 4 Minuten Belastung und 1 Minute Pause zusammen. Im Gegensatz zu dem 20/10×8+60 werden keine 6 Übungen sondern 4 Übungen und mit Dauerbelastung durchgeführt.
Weitere Informationen zu dem 4/1×4 folgen…
EMOTM (Each minute on the minute)
Das EMOTM wird in 20 Runden ausgetragen. Eine Runde besteht aus 3-5 Übungen mit vorgegebener Wiederholungszahl. Diese Übungsabfolge muss innerhalb von 60 Sekunden absolviert werden. Die darauffolgende Runde startet 60 Sekunden nach der letzten Runde. Ist die Runde schneller beendet, so hat der Trainierende eine längere Regenerationsphase.
Weitere Informationen zu dem EMOTM folgen…
AMRAP ( As many rounds as possible)
Die 20 Minuten Belastungsdauer und die Übungsabfolge sind bei dem AMRAP vorgegeben. Dem Trainierenden ist überlassen, wie er seine Regenerationsphasen einbringt. Das Ziel ist dem Namen der Trainingsform zu entnehmen, also so viele Runden innerhalb der 20 Minuten zu bewältigen wie möglich.
Weitere Informationen zu dem AMRAP folgen…
[90/30×5]2
Das [90/30×5]2 entspricht dem im klassischen Sinne bekannten Zirkeltraining. Es werden 5 Übungen nach einer vorgegebenen Abfolge durchgeführt. Die Belastungsdauer liegt bei 90 Sekunden, der Übungswechsel findet innerhalb von der 30 Sekunden Pause statt. Dieser Vorgang wird zweimal wiederholt.
Weitere Informationen zu dem [90/30×5]2 folgen…
AFAP (As fast as possible)
Beim AFAP muss ein vorgegebener Übungsumfang so schnell wie möglich absolviert werden.
Wichtig für ein langfristiges Training mit diesem Konzept ist, wie es in dem Programm beschrieben ist und aus der Dokumentation der Belastung hervorgeht, eine hohe Ausführungsqualität während des gesamten Trainings.
Die stufenförmige Belastungsprogression führt dazu, dass dem Trainierenden langfristig ein angepasster Reiz zur Leistungssteigerung geboten wird. Die Steigerungen erfolgen durch Veränderungen der Übungen (wenn die Belastung zu hoch ist auch zur Erleichterung) und durch Erhöhung der externen Last.
Wichtig ist es immer ehrlich zu sich zu sein und eine angepasste Belastung zu wählen.
Scott Sonnon
Scott Sonnon ist der Begründer und Entwickler von Tacfit. Scott Sonnon musste in seiner Vergangenheit, vor allem in seiner Jugend, einige Rückschläge überwinden, um zu dem heute viel hervorgehobenen Trainer und Athleten zu werden.
Scott stammt aus einer Zuwanderer Familie aus Passau (Bayern) und ist in der dritten Generation in den USA geboren (1969). Er hatte neben physischer Beeinträchtigungen, Augenprobleme, Osteochondrose (Gelenkerkrankung) und Übergewicht, ebenfalls mit den Konsequenzen einer Dyslexie (Lese- und Lernschwäche) zu kämpfen. Diese Erfahrungen und die ungünstigen familiären Umstände veranlassten das damalige Umfeld, außer Scotts Mutter, dazu ihm keine akademische oder sportliche Zukunft zuzutrauen.
Ein großer Einfluss auf die Entwicklung von Scott hat die psychische Veränderung seines Vaters nach der Rückkehr aus dem Krieg in Korea. Die Wut und die Gewalt des Vaters führten zu der Scheidung seiner Eltern.
Trotz und gerade wegen dieser Erlebnisse schaffte es Scott von dem Men´s Fitness Magazine zu einem der Top Trainern weltweit sowie zu einem der einflussreichsten Martial Art Athleten des Jahrhunderts ernannt zu werden.
Er folgte 1990 als erster Ausländer einer Einladung in die USSR, hinter den „Eisernen Vorhang“, um Einblicke in die nationale Martial Art Form „Sambo“ zu erlangen. Der fünfmalige Goldmedaillengewinner der 2010er World Martial Art Games (im Alter von 40 Jahren) erlangte im „Sambo“ die höchste Auszeichnung (als einer der ersten 20 Nicht-Einheimischen) und verdiente sich zudem neben den eigenen Erfolgen durch den Gewinn zahlreicher internationaler Titel seiner Athleten. Um nur wenige seiner Hervorhebungen zu erwähnen, weitere große Auszeichnungen und Erfolge stehen ihm zu Buche.
Neben dem Erlangen seiner unglaublichen, und besonders hart erarbeiteten, sportlichen Fähigkeiten strafte Scott sein Umfeld Lügen und erreichte auch auf akademischem Wege das, was ihm abgesehen von seiner Mutter, keiner zugetraut hatte.
Mit einem Uniabschluss und einer nebenamtlichen Tätigkeit als Professor an der Penn State University, HACC Campus, sowie der Mitgliedschaft im MENSA, der internationalen High IQ Society, übersteigt er auch auf akademischem Wege bei weitem die Erwartungen früherer Zeiten.
Diese beiden Leistungsbelege dokumentieren nicht die gesamte Größe von Scott. Die Fähigkeit, die ihn am meisten ausmacht und ihm den aktuellen Ruhm einbringt ist seine Liebe anderen Menschen zu helfen.
Die von Scott erlebten Situationen sind mit den Problemen vieler Menschen vergleichbar. Dieses Wissen nutzte Scott bei der Erstellung des TACFIT sowie des CST Konzeptes sowie bei seinen Tätigkeiten als Ratgeber für diverse Organisationen (z.B. International Youth Conditioning Association, National Active Aging Council oder Abesity Radiant Recovery Ranch) oder als Sprecher zur Aufklärung gegen Übergewicht, Behinderungen oder auch beschleunigtes Altern.
Die Tatsache, dass er sich den Ausweg aus diesen schweren Situationen immer hart erarbeitet hat macht ihn für viele Menschen zu einer großen Inspiration.
Scotts Mission anderen Menschen mit seinem, aus seiner persönlichen Situation, entwickelten TACFIT Programm zu helfen, damit andere Familien nicht unter den physischen, mentalen und emotionalen Wunden wie sein Vater leiden müssen, führte nach dem Tod seines Vaters zu der Versöhnung.
Neben der im Laufe seiner Recherche gemachten Feststellung, dass die Veränderung nach der Krieges Rückkehr seines Vaters auf eine Mangelhafte Vorbereitung und Nachsorgen zurückzuführen ist, ließ das unbewusste Baden Scotts, bei einer Geschäftsreise in Israel, an der gleichen Stelle im Jordan wie sein Vater vor dessen Tod den Kreis schließen und Scott mit seiner Vergangenheit Frieden schließen.
Wie entstanden die Trainingssysteme von Scott?
Die, zu Scott Sonnon, beschrieben Umstände, besonders die Situation um seinen Vater ließen die Suche nach effektiven Stress-Erholungs-Techniken zu seiner Aufgabe werden.
Die Folgen des Korea-Einsatzes seines Vaters konnte Scott in seiner Jugend nicht verstehen. Er war nur ein Kind und konnte die Gewalt, den Alkohol, die Misshandlungen und die Scheidung sowie die Pilgerfahrt seines Vaters nicht nachvollziehen. Der Verlust und die Verwirrung hinterließen Hass bei dem Jungen.
Die dürftige Existenz in der Wohnwagensiedlung und das beeindruckende Spektrum an gesundheitlichen Einschränkungen führte dazu, dass Scott sich mit alternativen Sporttätigkeiten befasste und so bei den Martial Arts, den Neurowissenschaften, der Physiologie bei Stress und der Biomechanik landete.
Unbewusst begab sich Scott auf die lange Suche nach der Erforschung der negativen Effekte der Vorbereitung, Aushaltung und Erholung von menschlicher Gewalt und damit zu einem späteren Zeitpunkt auf die Versöhnung mit seinem Vater.
In der beschwerlichen Entwicklung jeder seiner Fähigkeiten liegt der Ursprung der minuziösen Dokumentierung seiner und in seiner Trainierfunktion der Trainingsdaten seiner Sportler. Die akribische Datensammlung und –Verarbeitung verhalf dem mehrfachen Teilnehmer internationaler Wettkämpfe, in unterschiedlichen Martial Arts Disziplinen, dazu relevante Differenzen in den Regenerationsfähigkeiten festzustellen.
Diese Beobachtung veranlasste den Gründer von TACFIT dazu sich genauer mit der Regeneration auseinander zu setzen.
Was ist also die Regeneration? Für viele besteht sie aus Pause, Schlaf oder auch sportliche Inaktivität. Es ist allerdings auch bekannt, dass in der Regeneration, durch Adaptation von dem Bewegungssystem, dem Herzkreislaufsystem, usw., die Leistungsfähigkeit wächst.
Das in der Überschrift befindliche Zitat („It is not the strongest, nor even the most intelligent, who survives, but the most adaptable.“) stammt von Charles Drawin und basiert auf der Evolutionsbiologie. Der Anpassungsfähigste ist derjenige mit der schnellsten Regenerationsfähigkeit.
Scott wählte die Erforschung und Entwicklung des optimalen Belastungs-Erholungs-Wachstums-Verhältnis als sein Ziel. Die absolute Priorität in seiner Trainingsplanerstellung hat die Regeneration.
Die Absicht einer Belastung ist die Trainingsadaptation. Ist die Anpassung an den Trainingsreiz, in Form von Volumen, Frequenz oder Intensität, nicht möglich ist diese Anstrengung als Verschwendung zu betrachten.
Das Training über der persönlich tolerierbaren Belastungsgrenze zieht mit hoher Wahrscheinlichkeit Verletzungen hinter sich.
Um eine langfristig ansteigende Leistungsfähigkeit zu sichern ist es daher erforderlich die eigenen Grenzen zu respektieren und aktive Regeneration auf physischer, mentaler und emotionaler Ebene zu betreiben.
Das Training stellt kein herkömmliches Fitnessprogramm dar, sondern, wie es der Name TACFIT (für tactical fitness), das TACFIT Zeichen und auch die weiteren Ausführungen (unter TACFIT ) zeigen werden, ein ursprünglich für Einsatzkräfte entwickelter, taktischer Fitness-Kurs.
Das Ziel ist es durch ein ausgewogenes Verhältnis von Belastung und Regeneration die langfristige Leistungsfähigkeit zu steigern, die Verletzungsgefahr zu reduzieren und die mentale Fähigkeiten zu verbessern.
Tacfit Chevron
Das TACFIT Symbol
Das Tacfit Symbol vereint drei unabhängige Zeichen. Das ist einmal das „ Florian Kreuz“, des Weiteren zwei gekreuzte Clubbells sowie Fledermausflügel.
Das Florian Kreuz verdeutlicht, mit seiner Bedeutung, den Stellenwert der Feuerwehr im Tacfit. Die Feuerwehr ist bei der Entstehung von dem Design sowie bei der andauernden Entwicklung von Tacfit maßgeblich beteiligt. Das, der Feuerwehr zugrunde liegende, zwingende moralische Gebot auch in Extremsituationen den Überblick zu bewahren und somit andere ohne Beschädigungen aus Notlagen zu befreien, spielt in diesem Konzept eine tragende Rolle. Mit dem Kreuz wird der Heilige Florian von Lorch, Schutzpatron der Feuerwehr, geehrt, welcher die Feuerwehr in diesen Momenten schützen soll.
Die im Florian Kreuz eingearbeiteten gekreuzten Clubbells stellen zum einen die ältesten Waffen und zum anderen die ersten funktionalen Trainingsgeräte dar. Mit diesem Symbol wird das, auch in sicheren und friedlichen Zeiten notwendige, dauerhafte Training und die ständige Vorbereitung auf den unumgänglichen Rückfall in Notsituationen festgehalten. Das Programm ist darauf ausgerichtet in Krisensituationen in der richtigen mentalen wie auch körperlichen Verfassung zu sein und die Probleme erfolgreich zu bekämpfen.
Mit den, an dem Florian Kreuz angebrachten, Fledermausflügel manifestiert sich der beträchtliche Einfluss von Ordnungskräften, Militär und Sicherheitspersonal auch visuell im Tacfit. Die Flügel stehen für die Schläue, Schnelligkeit, Agilität, Präzision und Effektivität des von Colonel John Boyd entwickelten OODA Kreislaufs. Weitere Informationen zu dem OODA Kreislauf und Colonel John Boyd sind unter der Kategorie TACFIT zu finden. Die Flügel demonstrieren Überlegenheit der Agilität und der Geschwindigkeit gegenüber von breiten und stärken Gegner.
Diese drei Elemente stellen das Herz, das Hirn und die Hände der Tacfit Mission dar. Zusammen machen sie die Einstellung der Einsatzkräfte zu der Vorbereitung für lebensbeschützende Maßnahmen aus.
Tacfit
„Be more prepared than the challenges you face“
Nachdem der Gründer und der Ursprung von TACFIT bereits dargestellt wurden widmen wir uns dem einsatzkraftbezogenen Trainingssystem.
Die Grundlage für die Bereitschaft in Extremsituationen Leben zu retten liegt in dem Leistungszustand der Einsatzkräfte. Schaut man sich eine solche Situation an, stellt man fest, dass es darauf ankommt in kürzester Zeit viele schnelle, mehrdimensionale Bewegungen zu machen. Diese Fähigkeit, mit hoher Intensität explosive Ausführungen durchzuführen, wird durch die Fähigkeit sich davon schnellst möglich zu erholen, sei es um weiter an der Rettung zu arbeiten oder um sich und die gefährdete Person aus der Situation zu befördern, ergänzt.
Das viel praktizierte langsame Krafttraining (zu Muskelaufbauzwecken) oder das dauerhafte Ausdauertraining (oft als Fettverbrennungstraining angepriesen) wären neben der unpassenden Funktionalität auch aus Zeitgründen nicht adäquat. Um trainingsbedingte Anpassungen erzielen zu können, benötigen die Einsatzkräfte ausreichend Zeit zur Regeneration, weswegen zeitsparendes Training von Vorteil ist.
Der Leistungsstand hängt neben den physischen und biochemischen Fähigkeiten auch von dem psychologischen Zustand ab. In diesem Programm, im Gegensatz zu anderen Trainingsprogrammen, wird durch die gezielte Anwendung von Stress die Reaktion in Extremsituationen modifiziert.
Wie der Leitsatz, aus der Überschrift, es andeutet, zielt das Konzept auf eine stufenweise progressive Belastung, in Richtung höherer Trainingsausführung (Qualität, Umfang, Intensität,…) als im Einsatz, ab. Zu den zur Vorbereitung auf die variantenreichen Einsätze gehörenden Inhalte sind unteranderem:
Absicherung gegen Verletzungen: Im Training werden im Einsatz geforderte Techniken und Fähigkeiten ausgeführt, sowie Erweiterungen dieser um im Einsatz auf unvorhersehbare Anforderungen, sowohl körperlich als auch mental, reagieren zu können.
Prehab: Die Durchführung von Übungen, zur Vorbereitung des Gewebes und der Gelenke, um auftretende Belastungen ohne Verletzungen kompensieren zu können.
Aktive Erholung: Die in geringer Intensität ausgeführten spezifischen Beweglichkeitsübungen dienen zur Regeneration und Vorbeugung von Übertraining.
Allgemeine physische Vorbereitung: Das Training soll die Fähigkeit, bei hoher Intensität viele kurzzeitige, schnelle Bewegungen durchzuführen und die Regenerationsdauer zwischen den Belastungen zu verringern, ausbauen.
Spezifische physische Vorbereitung: Die Verbesserung der Arbeitsfähigkeit in den 3 Dimensionen und 6 Freiheitsgraden steht im Fokus.
Aus dieser Aufzählung geht der hohe Stellenwert der verletzungsvorbeugenden und regenerationsfördernden Maßnahmen hervor. Die mentale Vorbereitung hat auch mit der praktischen Herkunft und der Zielfokussierung zu tun.
Physiologie
Was passiert im Körper?
Erhöhter Pulsschlag, flache und schnelle Atmung, erweiterte Pupillen und starke Schweißabsonderung sind ein paar der Erscheinungen die sich an dem menschlichen Körper präsentieren sobald wir in eine Stresssituation geraten.
In Extremsituationen, in welchen die maximale Herzfrequenz erreicht und übertroffen wird, kann der Stress zu einem Tunnelblick, Hörsturz, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und natürlich Müdigkeit, Erschöpfung und Schwäche führen.
Diese Veränderungen können sowohl in Situation in denen wir körperlich bedroht sind aber auch in emotional unangenehmen Momenten stattfinden und reduzieren die Leistungsfähigkeit.
Das Zentrale Nervensystem kann nicht zwischen der Form (physische oder emotionale) der Bedrohung differenzieren. Mittels bestimmter Methoden kann dem Körper im Training, auf biochemischer Ebene, der gleiche Reiz, wie z.B. in einer lebensbedrohlichen Situation, vermittelt werden.
Die wiederholte Reizapplikation bewirkt eine verlangsamte Hormonausschüttung in diesen Situationen, die zuvor erwähnten Erscheinungen finden in reduziertem Ausmaß statt. Das Resultat dieser Veränderung ist eine verbesserte Handlungsfähigkeit in der Situation sowie eine erhöhte Regenerationsfähigkeit (sowohl in der Situation als auch nach der Situation).
Der Atemmechanismus wir sowohl von dem somatischen (willkürlichen) als auch von dem vegetativen (autonomen) Nervensystem gesteuert. Das Einatmen steigert die Herzfrequenz und den Blutdruck während die Ausatmung die beiden Eigenschaften reduziert.
Diese Fakten demonstrieren die Bedeutung der Atmung in Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit und führten zu der Gewichtung der Atmung im TACFIT-System. Atemtechniken, wie z.B. das „4 Count Breathing“, werden in das hochintensive Training integriert um die Herzfrequenz zu kontrollieren und so die situationsspezifischen Fähigkeiten zu wahren.
Das Training nimmt Einfluss auf die physiologischen Abläufe in Stresssituationen und ermöglicht damit einen verbesserten Fokus auf die mentalen Abläufe. Auch in ungünstigen Situationen oder nach Rückschlägen ermöglich der Zustand einen effektiveren „Observe-Orient-Decide-Act“-Prozess, womit die weiteren Erfolgschancen sich erhöhen.
Psychologie
„Who recovers fastest wins“
Der Verlauf eines Gefechtes wird nie von einem dauerhaften aktiven Handeln bestimmt sondern besteht aus einer Aktion gefolgt von einer kurzen Phase von Erholung und Neuorientierung. Diesen Verlauf bezeichnete der USAF Oberst John Boyd basierend auf dem OODA-Prinzip (Observe-Orient-Decide-Act) als „loop“.
Das OODA-Prinzip veranschaulicht den mentalen Prozess innerhalb der Unterbrechungen. Das Observe (beobachten) bezieht sich auf die Aufnahme der wahren aktuellen Situation, das Orient (orientieren) gilt der Erkennung von der Situation, das Einbeziehen von Erfahrungen und von Verbesserungen, das anschließende Decide (entscheiden) gilt der Entscheidung und die Fokussierung auf das gewählte Ziel, das abschließende Act (Handeln) beinhaltet die Mobilisierung und Realisierung der Handlung.
So sind in taktischen Auseinandersetzungen neben Belastungsvariationen (von 100 auf 0 und wieder zurück auf 100), körperlichen Raumveränderungen (in unterschiedlichen Ebenen) und der Regenerationsfähigkeit (sich in kurzen Pausen schnell und vollständig zu erholen) die Visualisierung des Zieles, vor und während der Auseinandersetzung, überlebensnotwendig.
Derjenige, der sich am schnellsten von den Auseinandersetzungen erholt ist bei den darauffolgenden Auseinandersetzungen im Vorteil und wird sich gegen den Gegner durchsetzen können.
TACFIT resultiert aus diesen Feststellungen und bezieht sich auf das physiologische Phänomen welches sich ereignet, wenn sich unter extremem Zwang von bevorstehender Gefahr der Pulsschlag in die Nähe und über das Maximum hinausbewegt.
Auch die Gedankengänge innerhalb der Unterbrechungen werden von dem physiologischen Phänomen beeinflusst.
TACFIT entwickelt die Disziplin trotz Müdigkeit, Erschöpfung und Schwäche saubere Bewegungen durchzuführen und das klare Bewusstsein zu erhalten. Zudem hilft dir TACFIT dich von dem, durch die Erlebnisse entstanden, Chaos zu erholen.